Fort-/ und Weiterbildung
Stress- und Traumasensibilität im Kontext Flucht und Migration
Viele Geflüchtete haben vor, während oder nach ihrer Flucht traumatische Erlebnisse wie Krieg, Verlust, Leid oder sexualisierte Gewalt überlebt. Für Menschen mit Gewalterfahrung ist daher ein Schutz vor weiteren Ohnmachtserfahrungen entscheidend. Eine empathische und kompetente Unterstützung ist maßgeblich, um sie im Hier und Jetzt zu stärken. Auf der anderen Seite arbeiten viele Fachkräfte in der Flüchtlingsarbeit unter hektischen, belastenden Bedingungen. Deshalb braucht es zur Veränderung des Asylsystems den Willen der Politik. Doch darüber hinaus können Fachkräfte durch Stärkung und Vernetzung unterstützt werden ihre Arbeit langfristig auszuüben.
Die von medica mondiale angebotene Fortbildung soll ihre Teilnehmer in einem stress- und traumasensiblen Umgang mit geflüchteten Menschen unterstützen und Sicherheit schaffen. Während der zwei Fortbildungstage lernen Sie...
…wie sich Trauma und Gewalt im Kontext von Flucht und Migration auswirken können.
…wie Sie Stress und Trauma erkennen und darauf kompetent reagieren können.
…wie Sie erste Anzeichen von Überforderung bei sich und anderen erkennen und darauf mit Selbstfürsorge reagieren.
…Personen zu stabilisieren und stärken, die Stress- und Traumasymptome zeigen.
…den stress- und traumasensiblen Ansatz (STA) in Ihrer täglichen Arbeit umzusetzen.
Anmeldeschluss ist der 19.09.2017
Veranstalter: medica mondiale
Veranstaltungsort: Jugendherberge Riehl, An der Schanz 14, 50735 Köln
Info-Link: medicamondiale.org/fortbildungen/zielgruppe-fluechtlingsarbeit-migration.html