Infoveranstaltung
Vortrag mit Diskussion
Ob steigende Meerespegel oder zunehmende Wüstenbildung - den (menschengemachten) Klimawandel kann man nicht mehr wegreden. Die historischen Hauptverantwortlichen, die seit der Industrialisierung die zunehmende Degradierung von Lebensräumen förderten, verfügen meist über die Mittel, sich der Umweltveränderung anzupassen. In den Wüsten der USA wachsen daher beispielsweise Zitrusfrüchte. In deutschen Weinanbaugebieten experimentieren Winzer mit Traubensorten, deren Anbau in unseren Breitegraden vor einigen Jahren undenkbar gewesen wäre. Ganz anders sieht es beispielsweise in Westafrika aus: In einer Region, die von der zunehmenden Ausbreitung der Sahara immer stärker betroffen ist, werden aller Voraussicht nach Migrations- und Fluchtbewegungen erheblich zunehmen. Gepaart mit Faktoren wie etwa dem Bevölkerungsdruck wird der Klimawandel ökonomische Perspektivlosigkeit, Konflikte und Radikalisierungstendenzen weiter befeuern. Der Referent ist Fachpromotor Flucht, Migration und Entwicklung beim Eine Welt Netz NRW.
Eintritt frei
Eine Welt Zentrum Herne in Kooperation mit: VHS Herne
Veranstalter: Eine-Welt-Zentrum Herne
Veranstaltungsort: VHS im Kulturzentrum Willi-Pohlmann-Platz 1, 44623 Herne