Infoveranstaltung
Bonner Politikforum
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass Beschäftige, die unsere Kleidung und Schuhe produzieren, vor Gesundheitsschäden am Arbeitsplatz geschützt sind und sie sich ohne Angst gewerkschaftlich organisieren können. Oder dass für den Ab- und Anbau von Rohstoffen Menschen nicht von ihrem Land vertrieben oder durch Umweltzerstörung ihrer Lebensgrundlage beraubt werden. Zahlreiche Berichte aus Fabriken, Minen oder Plantagen weltweit jedoch belegen das Gegenteil: Menschenrechtsverletzungen sind keine Seltenheit in unseren weltweiten Lieferketten. Für die über Landesgrenzen hinaus handelnde Unternehmen bleiben die Verstöße oft ohne Folgen.
Angestoßen durch Südafrika und Ecuador arbeitet nun seit 2014 eine Arbeitsgruppe des UN-Menschenrechtsrats an einem erstmals verbindlichen UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten. Der sogenannte UN-Treaty soll regeln, dass Menschenrechte Vorrang vor Profitinteressen haben. Welche Chancen bietet dieser UN-Prozess? Wie ist der Verhandlungsstand und welche Rolle nehmen die EU und Deutschland hierbei ein?
Eva-Maria Reinwald, Promotorin für Globale Wirtschaft und Menschenrechte bei SÜDWIND e.V. berichtet über den Prozess.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Bonner Politikforums.
Zeit: 30.10.2018, Dienstag, 19:00 Uhr
Ort: DGB-Haus, Endenicher Straße 127, 53115 Bonn
Eintritt: 5 €, Bonn-Ausweis-InhaberInnen 2,50 €.
Veranstalter: SÜDWIND e.V.; Bonner Politikforum
Veranstaltungsort: DGB-Haus Bonn
Info-Link: suedwind-institut.de/index.php/de/veranstaltungen-termine/bonner-politikforum-auf-dem-we