Hauptmenü

Seiteninhalt

Details zur Veranstaltung

Fr  07. 09. 2018,  18:00 Uhr  -    bis
So  09. 09. 2018,  15:00 Uhr



Bonn

Seminar/Workshop

Europas neue Grenzen

Türkei und Nordafrika als Türsteher der EU?

Europas Migrationspolitik beginnt weit vor den EU-Außengrenzen: EU-Staaten schließen Migrationspartnerschaften mit afrikanischen Staaten, damit diese bereits an ihren Landesgrenzen Migrant/innen und Fliehende auf dem Weg nach Europa aufhalten. In der Nachbarschaftspolitik mit den nordafrikanischen Staaten Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien und Marokko werden Entwicklungsgelder verstärkt an Bemühungen zur Migrationskontrolle gekoppelt: Geld fließt z.B. in Grenzschutz und Überwachungsmaßnahmen, mit denen Migration besser gesteuert werden soll. Im Rahmen des EU-Türkei-Abkommens werden Geflüchtete, die über die Türkei nach Griechenland gekommen sind, nach Möglichkeiten direkt zurück in die Türkei abgeschoben – ohne Prüfung ihrer eigentlichen Asylgründe.

Bedeutet diese Ausgestaltung der Migrationspolitik das Ende des europäischen Flüchtlingsschutzes? Wie sind die Migrationspartnerschaften und das EU-Türkei-Abkommen völker- und menschenrechtlich einzuordnen? Ist die Zusammenarbeit mit teils autoritären, teils fragilen Staaten mit dem Anspruch europäischer Werte vereinbar? Und welche alternativen Modelle gibt es?

Veranstalter: v.f.h. Verein zur Förderung politischen Handelns e.V.

Veranstaltungsort: Haus Venusberg, 53127 Bonn

Eintrag ändern Zurück zur Terminübersicht

Eine Welt Netz NRW @ 2024
Bitte benutzen Sie zum Ausdrucken den Druckbutton am Ende jeder Seite.