Bildungsveranstaltung
Erfahrungsberichte, Performance, Musik, Film & Diskussion
Thema des Abends ist der schwelende Konflikt zwischen dem chilenischen Staat und dem Volk der Mapuches - ein Konflikt, der seinen Ursprung in den Zeiten der Eroberung durch die Spanier hat, die versuchten, ihre Kultur den Menschen der ihres Erachtens „unzivilisierten“ Länder aufzuerlegen. Es ist eine sowohl politische als auch kulturelle Problematik, die einmal mehr aufzeigt, wie sehr die westliche Kultur unfähig ist, mit anderen Kosmovisionen über unsere Welt zusammen zu leben. Die Beziehung der Mapuche zu ihrem Land und der Natur ist als organisch und ökologisch zu bezeichnen; und eben aus diesem Grund ist sie nicht mit den Werten des globalen Kapitalismus vereinbar, dessen Naturverständnis nach wie vor vorrangig auf Handelsprinzipien und der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen beruht.
Referent.innen: Alex Mora, Eduardo Cisternas, Michaela Weyand
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Gefördert von:
Eine Welt Netz NRW e.V.
in Kooperation mit Engagement Global gGmbh
Programm "Bildung trifft Entwicklung"
Veranstalter: Kunsthaus Rhenania e.V.
Veranstaltungsort: Kunsthaus Rhenania, Bayenstr. 28, 50678 Köln
Info-Link: facebook.com/events/2012249295577846/