Freiwillige beim Vorbereitungsseminar
Durch das Programm werden folgende Kosten abgedeckt:
Folgende Kosten werden nicht übernommen:
Junge Erwachsene aus Jugendeinrichtungen oder Pflegefamilien, die mit uns einen weltwärts-Freiwilligendienst machen wollen, können wir durch zusätzliche Förderangebote unterstützen.
Die Vorbereitung auf den Freiwilligendienst beginnt unmittelbar nach der Zusage zur Teilnahme. Für die Organisation des Auslandsaufenthaltes sind verschiedene Dokumente seitens der Freiwilligen zu beantragen und einzureichen, u.a. ein polizeiliches Führungszeugnis, Visum für das Gastland u.a.
Die staatliche Förderung der Freiwilligendienste deckt nicht die gesamten Kosten des Programmes. Daher ist das Eine Welt Netz NRW auf die Bereitschaft der Freiwilligen angewiesen, einen Eigenanteil in Form von Spenden einzubringen. Dieser Betrag wird verwendet, um die Kosten der Programmorganisation und –durchführung zu decken. Wir unterstützen gerne bei Ideen und Fragen.
Bereits die Vorbereitung unterliegt einer sehr hohen Selbstverantwortung und –disziplin. Die Sprachkenntnisse müssen aktiv verbessert werden, und auch die Vorbereitung auf das Gastland und das Leben fernab des vertrauten Umfeldes erfolgt großenteils in Eigenregie. Auch hierzu geben wir gerne Tipps und Unterstützung.
Mindestens 25 Seminartage gehören zum Freiwilligendienst. Bei uns sind diese auf fünf Seminare insgesamt aufgeteilt. Wir führen zwei Vorbereitungsseminare durch. Nach deiner Ankunft gibt es ein kurzes "On Arrival" Seminar, damit du dich schnell vor Ort zurechtfinden kannst. Zwischen Januar und März wird im Gastland das Zwischenseminar durchgeführt und nach der Rückkehr erleben wir gemeinsam das Nachbereitungsseminar. Die Teilnahme an allen Seminaren ist verpflichtend und unterstützt die Prozesse des gesamten Freiwilligendienstes. Auf den Seminaren stehen entwicklungspolitische ebenso wie persönliche und organisatorische Themen im Fokus. Auch Aspekte der Vorbereitung auf das jeweilige Gastland gehört dazu, diese gehört aber im Wesentlichen in die selbstverantworltiche Vorbereitung der Freiwilligen.
Die Seminare führen wir mit sehr viel Engagement und Freude am Tun mit einem hoch motivierten Team durch. Dabei verfolgen wir einen partizipativen Ansatz, d.h. Teilnehmende werden in die Seminargestaltung mit einbezogen.
Die meisten unserer Freiwilligen leben in Gastfamilien und erfahren auch dadurch eine gute Einbindung in ihr neues Umfeld. Die Einarbeitung und Aufgabenzuweisungen erfolgen durch die Ansprechpersonen im Einsatzplatz. Für Fragen stehen Mentor*innen im Gastland zur Verfügung und auch der Kontakt zum Eine Welt Netz NRW besteht während des gesamten Jahres.
Vierteljährlich reichen die Freiwilligen Zwischenberichte beim Eine Welt Netz NRW ein Diese dienen der Reflexion des Erlebten und stellen die Entwicklungen während ihres Dienstes dar.
Ein Freiwilligenjahr durchläuft i.d.R. viele Höhen und Tiefen, die immer wieder aufs Neue die Flexibilität und Lernbereitschaft der Freiwilligen einfordern.
Das Nachbereitungsseminar dient der Reflexion der Erlebnisse, der Einbindung dieser Erfahrungen in den persönlichen sowie gesellschaftlichen Kontext. Es werden Themen und Methoden in Hinblick auf gesellschaftliches Engagement vermittelt. Das Eine Welt Netz NRW bietet verschiedene Kampagnen- und Projektbereiche, in denen Rückkehrer*innen aktiv werden können, siehe LINK Projekt Rückkehrende.