Jugendaustausch mit Uganda, Dez. 2023
Jugendaustausch mit Uganda, Dez. 2023

Internationale Jugendprojekte

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Future we want

Das Projekt „The Future We Want“ zielte darauf ab, das Engagement junger Menschen in Europa für Nachhaltigkeit und Entwicklung zu fördern, positive Zukunftsperspektiven zu schaffen und die Stimme der Jugend bei der Umsetzung der Agenda 2030 auf lokaler und europäischer Ebene zu stärken. Dafür reisten wir im August und September 2024 mit 56 Engagierten aus neun Ländern in zwei Karawanen ab Bukarest und Neapel bis nach Brüssel.

Mehr über The Future We Want

Wir Wollen

The Future We Want war ein europäisches Jugendprojekt, das von Januar 2023 bis Dezember 2024 von neun Nichtregierungsorganisationen aus verschiedenen Ländern durchgeführt wurde. Gemeinsam haben wir europaweit insbesondere junge Erwachsene dazu empowert und befähigt, die Agenda 2030 zu bewerben und die Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung zu unterstützen.

Dazu wurden nach intensiver Vorbereitung durch das Projektteam Ende 2023 45 junge Engagierte aus den neun beteiligten Ländern ausgewählt. Über den Winter nahmen sie an einem Onlinekurs sowie im April 2024 an einem einwöchigen Training in Rumänien teil, wodurch sie zu SDG-Kampaigner:innen ausgebildet wurden. Ab dem 27. August 2024 zogen sie dann in zwei parallel startenden “Karawanen” von Bukarest und Neapel nach Brüssel. Unterwegs gab es je 17 Stopps in verschiedenen großen und kleinen Städten, bei denen gemeinsam mit lokalen Akteur:innen zuvor geplante Straßenaktionen zu den SDG umgesetzt wurden. Während dieser Aktionen sammelten die Kampaigner:innen Stimmen und Forderungen der europäischen Bürger:innen zur Umsetzung der SDG. Daraus entwickelten sie gemeinsam eine Zukunftsvision, “The Future We Want”. Diese wurden beim zweitägigen Abschlussfestival in Brüssel, dem Höhepunkt des Projekts, an EU-Parlamentarier:innen und Entscheidungsträger:innen übergeben.
Neben den Karawanen gab es auch eine große Online-Kampagne zu den SDG, die über eine Webseite, Instagram und YouTube umgesetzt wurde.

Das Projekt “The Future We Want” trug damit dazu bei, die SDG im öffentlichen und politischen Diskurs zu halten und ihre Implementierung zu fördern. Junge Menschen wurden empowert und befähigt, sich in diese Diskurse aktiv einzubringen und ihren Meinungen und Ideen Gehör zu verschaffen.

Impressionen

Teamfoto The Future We Want im Februar 2023 in Helsinki
Teamfoto The Future We Want im Februar 2023 in Helsinki
Sarah, Saqib, Anni, Siobhan und Mathilda aus Deutschland beim Kampagner*innentraining in Rumänien im April 2024
Ausprobieren der Straßenaktionen in Brasov im April 2024

STAY Tuned

Neue internationale Jugendprojekte für 2025-2027 sind in Planung – wir veröffentlichen unsere Calls hier und auf Instagram!

Questions

Das Projekt „Questions“ von Cactus Junges Theater (Münster), Tete Adeyhemma Dance Theater Group (Accra), Youth Home Cultural Group (Tamale) und dem Eine Welt Netz NRW brachte im Jahr 2024 12 Jugendliche aus NRW und Ghana zusammen. Gemeinsam haben sie sich in zwei vierwöchigen Begegnungsphasen in Tamale und Münster mit der seit Jahrhunderten verknüpften Geschichte Europas und Afrikas beschäftigt. Diese gemeinsame Geschichte ist durchwirkt und belastet durch Kolonialismus und Ausbeutung; dies wirkt bis in die Gegenwart nach, manifestiert durch Rassismus und gesellschaftliche Ausgrenzung.  Daher ist es dringend erforderlich, sich kritisch mit diesem Geschichtsbild auseinanderzusetzen und die Kolonialgeschichte neu aufzuarbeiten. Aus der Zusammenarbeit und den vielen Fragen der Jugendlichen entstand das Theaterstück „Questions“.

 

 

Mehr über Questions

FRagen

Dieses Projekt widmete sich den historischen und gesellschaftlichen Fragestellungen sowie deren Konsequenzen, um die Relevanz für Gegenwart und Zukunft zu beleuchten und im Sinne der Nachhaltigkeitsziele Zeichen für eine gerechtere globale Wertegemeinschaft zu setzen. An dem Austausch nahmen 12 Jugendliche teil, davon 5 aus Deutschland, begleitet von Gifty Claresa Wiafe, Promotorin für Junges Engagement in der Migrationsgesellschaft (Eine Welt Netz NRW), und Barbara Kemmler, der Leiterin des Cactus Junges Theater. Aus Ghana nahmen 7 Jugendliche teil, begleitet von Abdul Rahaman Mohammed von der Youth Home Cultural Group sowie Frank Sam und Ben Sam von der Tete Adehyemma Dance Theater Group. Das Projekt umfasste vier Wochen im August 2024 in Ghana, in denen die Jugendlichen gemeinsam probten, das Thema näher diskutierten und Improvisationen entwickelten. Die Rückbegegnung fand im Oktober 2024 statt. Am Ende entstand das Stück „QUESTIONS“, das vom 25. bis 28. Oktober im Pumpenhaus Münster sowie in Hamm, Herford und Dortmund aufgeführt wurde.

Im Fokus von „QUESTIONS“ stehen die Zukunftsentwürfe einer jungen Generation aus Ghana und Deutschland. Das Stück thematisiert Kolonialismus, Dekolonialismus und die Auswirkungen der Vergangenheit auf unsere heutigen Beziehungen. „Weiße Flecken“ in der deutschen Geschichte werden beleuchtet und es werden kritische Fragen zum Phänomen der „mental slavery“ aufgeworfen. Vor allem begeben sich die jungen Mitwirkenden künstlerisch auf die Suche nach ihren eigenen Visionen und Ideen für eine Zukunft, die von gegenseitigem Respekt geprägt ist.

Im Austausch der Jugendlichen aus beiden Ländern standen zentrale Fragen im Raum: Was bedeutet Kolonialismus und welche Relevanz hat er für mich? Welche Missverständnisse und Projektionen existieren? Die Auseinandersetzung mit der Geschichte ist entscheidend, um eine Vision für die Zukunft zu entwickeln, die auf Gleichheit und fairer Partnerschaft basiert. Wie können wir gemeinsam gestalten und Verantwortung übernehmen?

Impressionen

Tolle Projektidee?

Egal ob Jugendaustausch, Erasmus+-Projekt oder andere Ideen: Wir freuen uns immer über Vorschläge für internationale Jugendprojekte und Kooperationsanfragen!

WOrld Wide gender justice

Sowohl in Deutschland als auch in Uganda liegt der Frauenanteil im Parlament bei etwa einem Drittel; und das ist nur ein Beispiel dafür, dass FINTA-Personen weltweit immer noch mangelhaft repräsentiert sind und in vielerlei Weise diskriminiert werden. Von August 2023 bis Mai 2024 haben wir uns deshalb gemeinsam mit unseren ugandischen Partner*innen von der Organisation GWAD im Rahmen eines Jugendaustauschs gemeinsam dem SDG 5 (Geschlechtergleichheit) sowie weiteren Aspekten rund um Gendergerechtigkeit gewidmet.

Jugendbegegnung mit Uganda

das Projekt

Am Projekt nahmen acht junge Engagierte aus Münster vom Eine Welt Netz NRW, begleitet von unseren Promotorinnen für Junges Engagement, Gifty Wiafe und Svenja Bloom, sowie acht junge Engagierte aus Gulu von der Grassroots Women’s and Men’s Association for Development (GWAD), begleitet von Solomon Rackara und Genevieve Apio, teil.

Das Projekt bestand aus digitaler Zusammenarbeit und zwei jeweils 16-tägigen Begegnungsphasen in Gulu und Münster im Dezember 2023 und März 2024. Die Gruppe lernte bei den Treffen von- und miteinander in interaktiven Workshops und sprach mit Wissenschaftler*innen, Politiker*innen, Local Leaders, Aktivist*innen und Engagierten über Gendergerechtigkeitsaspekte.

Als greifbares Projektergebnis entstand ein dreisprachiges Kinderbuch: „Sam, the Racing Star“: Der kleine Glitzerstern Sam möchte unbedingt eine schnell rennende Sternschnuppe sein. In diesem Vorhaben unterstützen und ermutigen die anderen Sterne Sam, auch wenn es eigentlich unüblich ist, dass Glitzersterne rennen. So vermittelt das Buch unaufgeregt und subtil, dass es in Ordnung ist, aus vorgegebenen Kategorien auszubrechen.

Das Buch kann hier kostenlos heruntergeladen werden. Für eine Printversion schreibt einfach eine E-Mail an Svenja.

Impressionen

Besuch bei der Cibaria Biobäckerei in Münster
Sightseeing beim Zwischenstopp in Frankfurt
Besuch beim Chief der Acholi in Gulu
Gruppenfoto in Münster
Teamfoto: Genevieve, Svenja, Gifty, Solomon
Warten aufs Abendessen in Münster
Gemeinsam Kochen in Münster
Energizer vor dem Workshop
Sightseeing in Düsseldorf
Besuch bei Ministerin Josefine Paul im Landtag Düsseldorf
Klaas in Uganda
Fahrt durch den Murchison Falls Nationalpark
Gruppenfoto mit den SDGs in Gulu
Was haben Fußball und Genderungerechtigkeit miteinander zutun? Besuch im Fußballmuseum Dortmund

Kontakt

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