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Weltbaustelle Herne

Das Wandbild in Herne zeigt die Köpfe von zwei Frauen. Die Haare der linken Frau bestehen aus Wasser, die der rechten Frau aus Federn. Über ihnen tront ein Mandala.

Bielefelder Straße 176, 44625 Herne

Das Wandbild in Herne. Foto: Simone Neumann

In Herne wurde das Projekt vom Eine Welt Zentrum mit Unterstützung des Städtischen Kulturbüros, Pottporus e.V. u.a. durchgeführt. Die Schirmherrschaft lag in Herne bei Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Das Wandbild der Weltbaustelle Herne ist die Arbeit von Ursula Meyer (Deutschland / Argentinien) und Machela Liefeldt (Südafrika). Dank der Offenheit der Bürger*innen konnte insbesondere während der Malphase eine Debatte über das Wandbild sowie die SDG's entfacht werden.

Die Künstlerinnen der Weltbaustelle Herne

Ursula Meyer
Ursula Meyer wurde 1987 in Argentinien geboren. Sie hat an der Folkwang Universität der Künste in Essen Kommunikationsdesign studiert. Aktuell lebt und arbeitet sie als freischaffende und interdisziplinäre Künstlerin im Ruhrgebiet. Ihre Wandgemälde zeichnen sich durch puppenartige Charaktere aus. Die Figuren, die immer im Vordergrund stehen, tragen klare Flächen, dicke Outlines und ornamenthafte Fill-ins. Sie sind ein Seelen-Selbstbildnis. Ursula ist auf den verschiedenen Kontinenten dieser Welt aufgewachsen und zuhause. Die Charaktere spiegeln die Schönheit aber auch die Schizophrenie eines solchen „Nomaden Lebens”, d.h. die konstante Suche nach einer eigenen Ordnung in einem globalen Chaos, wider.

Machela Liefeldt
Machela Liefeldt wurde 1984 in Südafrika geboren. Die Künstlerin lebt in Port Elizabeth, einer Provinz der Ostküste Südafri­kas. Bis 2011 studierte sie Kunst an der Nelson Mandela Universität. Als Schwerpunkt ihres Studiums hat sich die Künstlerin mit „heilsamen Orten” auseinandergesetzt. Dabei platzieret sie selbst gestaltete Mandalas an öffentlichen Orten. Ein Mandala ist eine geometrische Darstellung, die in ihrer Komplexität den Kosmos, mit der Erde und ihrer Umwelt darstellt. In Asien wurde dieses Kraftsymbol vor Jahrtausenden als Hilfsmittel zur meditativen Heilung genutzt. Den Formen und Farben liegen so eine tiefgehende Bedeutung und Wirkung zu Grunde. Im Laufe der Zeit hat die Pop-Kultur das Mandala oft nur auf die reine äußere Erscheinungsform reduziert. Dadurch wurden die Mandalas stark von ihrer tiefen Bedeutung entfrem­det.
Machela Liefeldt verbindet in ihren Wandmandelas die traditionelle indische und tibetische Philosophie mit ihren südafrikani­schen kulturellen Wurzeln. Darüber hinaus ist sie in Südafri­ka bekannt für Illustrationen auf T-Shirts, Lederarbeiten, Schmuck und sowie für weitere Handwerksarbeiten.

Unsere Kooperationspartner in Herne

Das Eine Welt Zentrum Herne
Das Eine Welt Zentrum Herne ist ein Informationszentrum und Beratungsstelle des evangelischen Kirchenkreises Herne. Schwerpunkte des Zentrums sind die Beratung für Opfer von Menschenhandel und geflüchteten Menschen aus dem Bereich des Kirchenkreises Herne, die Koordination der Flüchtlingsarbeit mit den Gemeinden und Fachdiensten des Kirchenkrieses, Öffentlichkeits-, Lobby- und Bildungsarbeit und Vernetzung mit weiteren Initiativen auf lokaler und Landesebene. Des Weiteren verwaltet das Eine Welt Zentrum eine Regionalstelle für entwicklungspolitische Bildung und unterstützt somit den Aufbau und Erhalt lokaler Eine-Welt-Zentren und Netzwerke, bietet Beratungs- und Weiterbildungsangebote zu Multiplikator*innen, fördert Lobbyarbeit lokaler Akteure und wirkt als Multiplikator für Eine-Welt-Themen und Kampagnen in der Region.

Städtisches Kulturbüro Herne
Das Städtische Kulturbüro organisiert und koordiniert kulturelle Aktivitäten der Stadt Herne. Dafür bietet es Ansprechpartner*innen, vermittelt Abos für Theater und Konzerte und unterstützt die Förderung kultureller Projekte und die Anmietung von Räumen, Equipment etc. für Veranstalter kultureller Aktivitäten.

Pottporus e.V.
Pottporus e.V. wurde 2007 in Herne gegründet und bildet die Koordinationsstelle für die Initiative Junges Pottporus, für die Veranstaltung Tanzproduktionen von Renegade, das jährlich stattfindende Pottporus Festival und die Danceschool. Das Junge Pottporus ist eines der Zukunftshäuser, die im Rahmen des Projektes „Next Generation – die Zukunft der Stadt“ gemeinsam vom Schauspielhaus Bochum, der Bundeszentrale für politische Bildung und der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 gegründet wurden und in denen Jugendliche aus der Ruhr-Metropole eigene Projektideen zu nachhaltigen Zukunftsthemen ihrer Stadt und Region einreichen können und organisatorische Unterstützung erhalten. Pottporus e.V. fördert Jugendliche im Bereich Kunst, unabhängig des künstlerischen Backgrounds.

Eine Welt Netz NRW @ 2024
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