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Weltbaustelle Minden

eine Fridays for Future-Demonstartion mit Bannern und Plakaten läuft über eine Brücke. Darunter liegen Autowracks. Im Hintergrund ist das stadtbild von minden mit fluss zu sehen.

Foto: Hartmut Damke. Das zweite Wandbild der Weltbaustelle Minden mit hochaktueller politischer Botschaft.

Für das Welthaus Minden war es dieses Jahr erneut an der Zeit eine große, öffentlichkeitswirksame Aktion zu den SDGs ins Leben zu rufen. Damit vertiefen sie auf lokaler Ebene die gesellschaftlichen Debatten zu Fragen globaler Entwicklung. Mit großer Freude begrüßten wir daher Minden als zusätzliche siebte Weltbaustelle für 2019. So konnten wir nicht nur eine bestehende Partnerschaft stärken, sondern eine besonders spannende und hochaktuelle Zusammenarbeit mit Fridays for Future unterstützen.
Am 23. September haben wir gemeinsam das zweite Wandbild eingeweiht. Hieran wirkten die bereits aus der ersten Projektlaufzeit bekannte Künstlerin Cecilia Herrero (Wandbild Minden 2016 und Wandbild Bielefeld 2017) und Mindener Schüler*innen mit.

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Die Schülerinnen und Schüler, die sich auch in der Bewegeung um Fridays for Future engagieren, verewigten ihre Plakate sowie eigenen Ideen einer lebenswerten Zukunft für alle im Wandbild. In einem laufenden Malprozess kommen mit der Zeit neue Themen auf noch leeren Flächen hinzu.

Auch was die Möglichkeiten des Austauschs mit anderen Teilen der Bevölkerung angeht, schuf die Weltbaustelle Minden 2019 Anknüpfungspunkte und Diskussionsbedarf. Im direkten Anschluss an die Einweihung des Wandbildes fand ein Vortrag mit Tanja Brumbauer vom Institut für zukunftsfähige Ökonomien (Bonn) zum Thema „Nachhaltigkeitsstrategien in einer Postwachstumsgesellschaft“ statt. Dieser sorgte mit den SDGs für eine nachfolgende spannende Diskussion im Publikum, angeleitet von Jens Elmer von Oikocredit (Sponsor der Kampagne Weltbaustellen NRW).

 

Die Weltbaustelle Minden zeichnet sich durch ein besonders anhaltendes Engagment aus und feierte zur gleichen Zeit unseres kampagnenabschlusses am 09.10.2020 eine weitere Einweihung - diesmal einer „Weltmauer“. Die beteiligten vor Ort sagen dazu selbst: "Wir nennen sie "Weltmauer", da sie verschiedenste EineWelt-Themen aufgreift. Alle Themen haben Bezug zu den SDG’s und berühren oft mehrere Nachhaltigkeitsziele. Dafür haben sich verschiedene Gruppen beteiligt und ihre Ideen eingebracht (Flinte zum Thema Frauenrechte/Gender, Menschen aus der afrikanischen Community zu Black lives matter/Rassismus, Eine Welt Schule zu Kinderrechten etc.). Die Mauer ist generell eine Fortführung der Klimawand und ist im Rahmen der Kampagne „Weltbaustellen NRW“ verortet, mit verschiedenen Kunstprojekten (Street Art) in ganz NRW." (Katja Sonntag, Welthaus Minden).

 

Unser Kooperationspartner

Das Welthaus Minden des Informationstentrums Drittte Welt existiert seit 1976 und hat sich dank der Unterstützung von interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Minden zu einem wichtigen entwicklungspolitischen Zentrum in der Region Ostwestfalen entwickelt. Ziel ist es, die unterschiedlichen Initiativen der Bürgerschaft, der Kirchen und der Politik zu bündeln. Außerdem sollen entwicklungspolitisch denkende und handelnde Personen und Gruppen in Minden und Umgebung vernetzen können sowie ein Bildungs- und Kommunikationsort geboten werden. Das Welthaus Minden ist Mitglied im Eine Welt Netz NRW und beteiligt sich mit seinen Promotor*innen am Promotorenprogramm des Landes NRW.

Hier findet ihr das Welthaus Minden auf Facebook.

Hier findet ihr die Positionierung des Welthaus Minden zur Agenda 2030.

Die Künstler*innen

Cecilia Herrero-Laffin
Cecilia Herrero-Laffin wurde 1960 in Justo Daract (Argentinien) geboren. In San Luis (Argentinien) studierte die heute in Deutschland lebende Künstlerin an der „Akademie der schönen Künste”, um anschließend in Nicaragua die weltweit einzige Kunsthochschule für Wandmalerei zu besuchen. Ihre Wandbilder setzen sich mit politischen und sozialen Themen wie Ungerechtigkeit, gesellschaftlichem Widerstand sowie dem Alltag von geflüchteten Menschen und arbeitenden Frauen auseinander. Insbesondere die einfachen Arbeiterinnen stehen immer wieder im Fokus ihrer vielfältigen Werke. Sie selbst bezeichnet ihre Kunst als „demokratisch”, da sie im öffentlichen Raum entsteht und somit einen direkten Einfluss auf vorübergehende Passant*innen hat. Ihr künstlerisches Talent zeigte sie schon zuvor bei der Weltbaustelle Minden 2016 und der Weltbaustelle Bielefeld 2017.

Fridays for Future Minden
Fridays for Future ist eine globale Bewegung ausgehend von Schüler*innen und Studierenden, die sich für eine möglichst schnelle und umfassende Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen einsetzt. Die Bewegung zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie zwar vor allem in Ortsgruppen auf lokaler Ebene agiert, sich aber sowohl bundesweit als auch international so gut vernetzt hat, dass sie immer wieder als eine globale Bewegung in Erscheinung treten kann, indem sie zum Beispiel globale Klimastreiks auf die Beine stellt.

Hier findet ihr Fridays for Future Deutschland bei Facebook

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Hier findet ihr Fridays for Future Minden bei Twitter.

Hier findet ihr Eindrücke aller Weltbaustellen aus den Jahren 2018, 2019 und 2020 sowie der ersten Projektlaufzeit (2016/17).

Eine Welt Netz NRW @ 2024
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