Was zeichnet das Podiumsgespräch aus?

Austausch! Kaum etwas ist so bereichernd wie das Miteinander-Sprechen. Genau darum geht es in der Podiumsdiskussion: voneinander und miteinander lernen, Kraft schöpfen, Bestärkung finden, Ideen sammeln und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Und das nicht nur unter den Teilnehmenden auf der Bühne, sondern zusammen mit dem gesamten Publikum.

Warum findest du Junges Engagement wichtig?

Es geht um unsere Zukunft – die Zukunft der Welt, in der wir morgen und übermorgen leben werden, das natürlich. Aber für mich geht es in Zeiten der Unsicherheit vor allem darum, Projekte zu finden, an denen wir uns festhalten können, die uns motivieren, morgens aufzustehen und loszulegen. Projekte, die wir konkret vor uns sehen, die wir in der Hand haben und die uns zusammenbringen – abseits von sozialen Medien, sondern mitten im alltäglichen Leben.

Wofür engagierst du dich?

Für volle Mägen und leere Tonnen: Lebensmittelverschwendung hat weitreichende Folgen, wird jedoch oft übersehen. Und das, obwohl gerade in Deutschland dringender Handlungsbedarf besteht und wir als Privatpersonen die Hauptverursacher:innen sind. Ich setze mich für Aufklärung im Bereich der Lebensmittelverschwendung und für kreative Ideen zur Lebensmittelrettung ein – denn es geht nicht nur um Lebensmittelgerechtigkeit, sondern auch um den Schutz unseres Lebensraums und des Klimas.

Was gibt dir Hoffnung und Zuversicht?

Wenn die Auswirkungen meines Handelns greifbar werden – ein voller Lebensmitteltauschschrank, der nach wenigen Stunden leer ist, oder ein Geburtstagskuchen, der aus geretteten Bananen gebacken wurde –, dann denke ich nicht an das große Ausmaß der Probleme, gegen die wir ankämpfen, sondern an das, was ich in meinem direkten Umfeld bewirken kann.

Wie sieht deine Traumwelt aus?

Die reale Welt, in der wir leben, bietet so viele Möglichkeiten, so viel, das es zu verstehen und zu erfahren gilt, dass mir kaum Zeit bleibt, über eine Traumwelt nachzudenken. Viel lieber gehe ich mit offenen Augen und Ohren durchs Leben und schätze all das wert, was mir tagtäglich begegnet.

Warum sollte man zur LAKO kommen?

Weil negative Nachrichten schneller die Runde machen und länger hängenbleiben als gute, ist es umso wichtiger, einen Rahmen zu schaffen, in dem wir uns darauf fokussieren, was es schon alles gibt, was alles möglich ist und was es zu unterstützen lohnt. Genau das möchten wir auch über die LAKo hinaus weitertragen.