Simon Zerzawy, Podiumsgast
Simon ist Mitglied in verschiedenen Gremien der Jugendbeteiligung, UN-Jugendbeobachter zum Zukunftsgipfel sowie Jugendbeirat am BMZ. Er hat mehrjährige Erfahrung in der (Jugend-)Politikberatung und wird diese auf das Podium mitbringen.
Warum findest du Junges Engagement wichtig?
Junge Menschen sind im besten Fall noch nicht so sehr bemüht, alles diplomatisch auszudrücken. Sie sprechen die Probleme direkt an und fordern die tatsächlich notwendigen Lösungen. Ihr gesellschaftlicher Druck ist daher unverzichtbar.
Wofür engagierst du dich?
Ich engagiere mich für eine konsequente Jugendbeteiligung, für die Umsetzung der Menschenrechte und eine zukunftsgerichtete und faire Entwicklungszusammenarbeit Deutschlands.
Was gibt dir Hoffnung und Zuversicht?
Mir macht Hoffnung, dass sich immer mehr Menschen, insbesondere junge, politisieren und verstehen, dass sie politisch etwas bewegen können und dass das unverzichtbar ist.
Wie sieht deine Traumwelt aus?
In meiner Utopie bekommen junge Menschen das Gehör, dass ihnen zusteht und ihre Mitbestimmungsmöglichkeiten sind nicht mehr eine Frage des Alters, sondern des Engagements und –vielleicht- der demokratischen Legitimation. Junge Menschen müssen sich Beteiligung nicht mehr erkämpfen, sondern sie wird ihnen aktiv angeboten. Klimaaktivismus ist kein Ausschlusskriterium fürs Referendariat, sondern gilt als Einsatz für die Verfassung. Die Partnerländer der deutschen EZ gestalten diese gleichberechtigt mit. Als Maßnahme zum Klimaschutz ist das Bahnnetz in Europa so gut ausgebaut, dass man wieder mit dem Zug von Deutschland bis nach Griechenland fahren kann. Und vieles mehr…
