Hauptmenü

Seiteninhalt

Sustainable Development Goals

Drei Mega-Displays zu Fairem Handel, Fleischkonsum und zu Geld

Eine Besucherin betrachtet die Ausstellungs-Displays

Foto: M.Belle

Drei Displays in Übergröße stellen jeweils ein Motiv einer Großplakat-Kampagne aus den letzten Jahren in Bezug zu den Welt-Entwicklungszielen der Vereinten Nationen.

Mit drei Displays in Übergröße (149 x 230 cm) verbinden wir exemplarisch drei entwicklungspolitische Themen mit mehreren Welt-Entwicklungszielen der Vereinten Nationen.

Fairer Handel:
Seit Generationen engagieren sich Menschen für Gerechtigkeit im Welthandel. Ein milliardenschwerer Fairtrade-Umsatz in Deutschland ist Jahr für Jahr ihre Leistung. In globalen Lieferketten sind verbindliche Standards für Menschenrechte und Naturschutz nötig. Freier Handel muss mehr Wertschöpfung in armen Ländern ermöglichen. Ein gerechterer Welthandel kann viele Beiträge zu den Welt-Entwicklungszielen (SDG) der Vereinten Nationen leisten.

Fortsetzung

Fleisch: Frauen essen in Deutschland nur halb so viel Fleisch wie Männer. Das ist klug, denn viel Fleisch führt zu Problemen mit Gülle, Antibiotika, Klimaschäden, Abholzung oder Landraub. Gegen den Welthunger hilft Getreide besser als Fleisch. In Deutschland sinkt der Fleischkonsum. Weniger Fleisch – auch so lässt sich ein Beitrag zu den Welt-Entwicklungszielen (SDG) der Vereinten Nationen leisten.

Geld: 6.000 Milliarden Euro umfasst das Geldvermögen der deutschen Privathaushalte. Geld ist ein gutes Feld fürs Engagement: Die Divestment-Bewegung will z.B. fossilen Industrien den Geldhahn zudrehen. Bei Oikocredit legen 57.000 Menschen ihr Geld zugunsten von Entwicklungsprojekten an. Eigentum verpflichtet, sagt unser Grundgesetz. Auch mit dem eigenen Geld lässt sich etwas beitragen zu den Welt-Entwicklungszielen (SDG) der Vereinten Nationen.

Download der drei Display-Motive als pdf

Mehr Infos bei:

Manfred.Belle@remove-this.eine-welt-netz-nrw.de

Tel. 02 51 - 28 46 69 -12

Bildergalerie

VENRO will Inlandsarbeit stärken

Zukunft im Sinne der Sustainable Development Goals mitgestalten

Foto: Ralf Ruehmeier

Entwicklungspolitische Inlandsarbeit - hier mit der Zielgruppe "Wirtschaft" beim Deutschen Nachhaltigkeitskongress in einer Diskussion über Menschenrechte und globale Lieferketten

Das Eine Welt Netz NRW ist Mitglied im Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO). Von uns unterstützt Tatjana Hübner im VENRO-Vorstand sehr aktiv diese wichtige Stimme der Entwicklungspolitik im Berliner Politikbetrieb. Im Februar 2023 hat VENRO seinen Standpunkt zur entwicklungspolitischen Inlandsarbeit veröffentlicht: „Nach etwas mehr als einem Jahr Regierungszeit der Ampelkoalition stellen wir wichtige Schritte zur Stärkung der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit vor. VENRO begrüßt, dass die Bundesregierung in ihrer Koalitionsvereinbarung die Bedeutung der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit und der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) betont und die wichtige Rolle der Zivilgesellschaft anerkennt. In unserer eng vernetzten Welt kann Veränderung hin zu einer nachhaltigen und global gerechten Zukunft nur unter Beteiligung möglichst vieler gut informierter, engagierter Menschen gelingen. Entwicklungspolitische Inlandsarbeit spielt hier eine Schlüsselrolle.“

Zu den Forderungen an die Bundesregierung zählt u.a., Kolonialismus- und rassismuskritische Ansätze weiterzuentwickeln und entsprechende Projekte zu fördern.

Download „VENRO Standpunkt“ 2023-02 (pdf)

Das One-Health-Konzept

Vorsorge bei Pandemien und Beitrag zur Agenda 2030

Photo by Noah Buscher on Unsplash

Beim One-Health-Konzept geht es darum, die menschliche, die tierische und die Gesundheit der Umwelt zusammenzudenken

Was ist eigentlich der One-Health-Ansatz? Was könnte er bewirken, um Pandemien und anderen globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel vorzubeugen? Wie trägt er zur Verwirklichung der Agenda 2030 bei und welche Bedeutung hat er sozioökonomisch? Um diese Fragen ging es am 26. Oktober 2021 bei unserem Online Seminar im Rahmen unserer Initiative „Globale Corona Solidarität NRW“ mit einem sehr spannenden Panel und 36 Teilnehmenden. Prof. Jakob Zinsstag aus Basel, einer der Pioniere von One Health, erklärte am Beispiel von Nomaden im Tschad, wie er das Konzept entwickelt hat. Es geht darum, menschliche, tierische und die Gesundheit der Umwelt zusammenzudenken und transdisziplinär zu kooperieren. Ein hoher Anspruch, dem längt nicht alle Berufsgruppen aufgeschlossen gegenüberstehen. Umso wichtiger wäre es, schon mit dem Globalen Lernen im Schulalter die Bereitschaft dafür zu wecken.

Die “One Health Graduate School“ der Uni Bonn war mit Ana Perez Arredondo und Dr. Timo Falkenberg vertreten, die über ihre Arbeit und Forschungen zur Umsetzung in Ghana berichteten. Claudia Jenkes von der BUKO Pharmakampagne betonte die Wichtigkeit der One Health Perspektive anhand des Problems multiresistenter Keime am Beispiel Indien. Wir danken dem Eine Welt Beirat der Stadt Düsseldorf für die freundliche Unterstützung bei der Veranstaltung.

„SDG-Watch“ durch die Zivilgesellschaft

Datenbasiertes Monitoring auf 2030Watch.de

Der Web-Auftritt 2030Watch.de ist eine Bildungswebseite rund um das SDG-Monitoring. Die neue Webseite informiert über die vielfältigen Möglichkeiten, die Politik und Zivilgesellschaft haben, um den Umsetzungsstand der SDGs zu messen. Das Forum Umwelt und Entwicklung veranschaulicht damit die Bedeutung einer datenbasierten Begleitung der SDG. Gleichzeitig wird hier das Monitoring der Bundesregierung kritisch begleitet. „Langfristig soll hier ein vollumfängliches zivilgesellschaftliches SDG-Monitoring entstehen“ erläutern die Eileen Roth und Marie-Luise Abshagen vom Forum Umwelt und Entwicklung. Dem voraus ging das Modellprojekt 2030Watch als zivilgesellschaftliches SDG-Monitoring-Projekt, welches zivilgesellschaftliche Indikatoren zur Messung der SDGs entwickelte und Daten erhob.

Link zu 2030watch.de

Wissensportal zur Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeits-Fortschritte in Kommunen, NRW, Bund, Europa und UN

Photo by Louis Reed on Unsplash

Das Portal Nachhaltigkeit stellt grundlegende Informationen zur Nachhalten Entwicklung sowie Dokumente und Hintergrundinformationen zu Nachhaltigkeitsstrategien und -prozessen der verschiedenen politischen Ebenen bereit. Neben einschlägigen Strategiedokumenten, wie der Agenda 2030 oder der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, sind auf den Seiten des Portals relevante Stellungnahmen und Impulse, zum Beispiel zu aktuellen Weiterentwicklungsprozessen, Berichte zum Umsetzungsstand Nachhaltiger Entwicklung sowie weiterführende Links zu finden. Für Interessierte mit Bedarf, sich die Grundlagen Nachhaltiger Entwicklung und ihrer strategischen Verankerung als Leitprinzip politischen Handelns anzueignen, gibt Portal N unter dem Reiter „Nachhaltige Entwicklung“ einen hilfreichen Überblick.

Link zum Portal Nachhaltigkeit

Eine Welt Netz NRW @ 2023
Bitte benutzen Sie zum Ausdrucken den Druckbutton am Ende jeder Seite.