Der Entwicklungsökonom Hans Singer ist in seinem globalen Wirken ein bisher viel zu wenig gewürdigter Sohn der Stadt Wuppertal. 1910 in Elberfeld geboren, musste er Deutschland 1933 verlassen und wurde nach Stationen bei Joseph Schumpeter und John Maynard Keynes zu einem der zentralen entwicklungsökonomischen Pioniere nach dem Zweiten Weltkrieg. Er war entscheidend am Aufbau der Entwicklungsorganisationen der Vereinten Nationen nach 1945 beteiligt und hat sie lange geprägt.

Die damaligen Fragestellungen haben nichts an Aktualität verloren und durch die globalen ökologischen Krisen sogar noch weiter an Bedeutung gewonnen. Wie kann die globale Integration ökonomischer, sozialer und ökologischer Anliegen gelingen? Welche Institutionen und politischen Programme auf internationaler Ebene haben sich hier bewährt?

Nach der Einweihung des Hans-Singer-Weges im August 2024 zur Würdigung Hans Singers durch die Stadt Wuppertal spürt dieses Symposium in Kooperation zwischen der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (und insbesondere seinen Mitgliedern Wuppertal Institut, IDOS, bicc und Steinheim-Institut) sowie der Stadt Wuppertal und der Bergischen Universität Wuppertal der Aktualität des Werks und Wirkens von Hans Singer nach.

Freuen Sie sich auf Beiträge von folgenden Persönlichkeiten:

  • Prof. Dr. Dieter Bathen, Vorstandsvorsitzender der JRF – Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft
  • Prof. Dr. Uwe Schneidewind,Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal
  • Prof. Dr. Birgitta Wolff, Rektorin der Bergischen Universität Wuppertal
  • Prof. Dr. Manfred Fischedick, Präsident des Wuppertal Instituts
  • Prof. Dr. Harald Hagemann, Ehrenpräsident der European Society for the History of Economic Thought (ESHET) und Ehrenvorsitzender der Keynes-Gesellschaft
  • Gabriele Köhler, Senior Research Associate am UNRISD (United Nations Research Institute für Social Development)
  • Dr. Dieter Nelles, Vorsitzender des Vereins zur Erforschung der Sozialen Bewegungen im Wuppertal
  • Prof. Dr. Lucia Raspe,Direktorin des STI – Salomon Ludwig Steinheim-Instituts für deutsch-jüdische Geschichte
  • Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des IDOS – German Institute of Development and Sustainability
  • Prof. Dr. Conrad Schetter, Direktor des bicc – Bonn International Centre for Conflict Studies

Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei. Die Teilnahme ist ausschließlich nach vorheriger Anmeldung möglich.

 

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