Podiumsdiskussion
Warum fahren Menschen mit hohem Umweltbewusstsein SUV? Warum fliegen Grünen-Wähler/innen häufiger als die Anhänger anderer Parteien? Und warum bewegt sich gesellschaftlich und politisch trotz eines zunehmenden Wissens um die ökologische Krise so wenig? Der Begriff der „imperialen Lebensweise“ will diese Paradoxa erklären. Er beleuchtet die vorherrschenden Produktions- und Konsummuster, die auf der Aneignung von Arbeitskraft und Natur andernorts beruhen, und erklärt, wie die sozial-ökologische Zerstörung im Alltag, in den gesellschaftlichen Kräfteverhältnissen und vermittelt über die staatlichen Institutionen normalisiert wird. Gleichzeitig will er die Widersprüche aufzeigen, die sich dabei auftun, und an denen emanzipatorisches und solidarisches Handeln ansetzen kann.
Der Referent ist Professor für Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt sozial-ökologische Transformationsprozesse an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und Mitglied der Redaktion der PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft.
Eintritt: 18 Euro
Tickets: Tel. 02323 - 1476714, per E-Mail: ticket@literaturhaus-herne-ruhr.de oder in der
Buchhandlung Koethers & Röttsches, Bebelstraße 18, 44623 Herne
Veranstalter: Literaturhaus Herne Ruhr in Kooperation mit dem Eine Welt Zentrum Herne
Veranstalter: Literaturhaus Herne Ruhr in Kooperation mit dem Eine Welt Zentrum Herne
Veranstaltungsort: ticket@literaturhaus-herne-ruhr.de oder in der Buchhandlung Koethers & Röttsches, Bebelstraße 18, 44
Info-Link: www.ewz-herne.de