Fachtagung
Anspruch und Wirklichkeit der Idee von "Global Health" - "Global Health":
MEHR ALS PANDEMIEBEKÄMPFUNG
Anspruch und Wirklichkeit der Idee von "Global Health"
- "Global Health": Strukturen, Akteure, Prozesse und Inhalte
- Jenseits von Corona: Impfkampagnen als Element globaler Gesundheit
- Internationale Zusammenarbeit und sozioökonomische Fragen
- Migration und Gesundheit
Die Aufmerksamkeit für das Thema “Global Health” ist seit der CoViD19-Pandemie gewachsen, die weltweite Interdependenz ist augenfällig geworden. Die Frage der weltweiten Gesundheitsversorgung steht indes schon länger auf der Agenda: “Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.” So formuliert es das dritte der 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen.
War das Thema zunächst stark von der Kolonisierung und ihren Nachwirkungen geprägt (im Sinne einer “Hilfe” des Globalen Nordens für den vermeintlich rückständigen Süden), wird es in jüngerer Zeit breiter verstanden. Gesundheit wird in einem menschenrechtlichen Ansatz als Produkt sozioökonomischer und ökologischer Faktoren
gesehen. „Leave no one behind“, der Leitsatz der SDGs, deutet darauf hin, dass es sowohl zwischen dem Globalen Norden und dem Süden, aber auch innerhalb der Gesellschaften erhebliche Ungleichheiten gibt, die dem Erreichen des Ziels im Wege stehen.
Unsere Tagung richtet sich an alle, die sich unter der Perspektive (internationaler) Gerechtigkeit mit der Idee und Wirklichkeit des Konzepts von “Global Health“ aus
einandersetzen und in diesem Themenfeld engagiert sind: gesundheits- und entwicklungspolitisch Engagierte, Wissenschaflter:innen und Studierende der Medizin und der Sozialwissenschaften, Mitarbeitende von NGOs und anderen Institutionen.
Wir freuen uns, dass wir viele Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis gewinnen konnten und laden Sie herzlich ein!
Kooperation mit:
Institut für Geschichte der Medizin, Universität Gießen; Arbeitskreis Migrationspolitik der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft
Referierende:
PD Dr. Uwe Hunger, Institut für Politikwissenschaft, Münster
Dr. Michael Knipper, Institut für Geschichte der Medizin, Universität Gießen
Dr. Sascha Krannich, Institut für die Geschichte der Medizin, Universität Gießen
Prof. Dr. Alexander Lohner, Universität Kassel und Grundsatzreferent, Misereor Aachen
Beginn: Do, 28.10.2021 um 14:00 Uhr
Ende: Fr, 29.10.2021 bis 13:00 Uhr
Tagungs-Nr.: 21-525
Tagungsleitung: Dr. Christian Müller
Sekretariat: Ingrid Grothues
Tagungsbeitrag: 80 € /erm 65 € (ÜN/DZ)
90 € /erm 75 € (ÜN/EZ)
50 € /erm 35 € (o. ÜN)
Sonderpreis für Studierende mit Kultursemesterticket.
Veranstalter: Katholisch-soziale Akademie FRANZ HITZE HAUS
Veranstaltungsort: Katholisch-soziale Akademie FRANZ HITZE HAUS
Info-Link: franz-hitze-haus.de/home/#section-id-66